Mit unseren Awards zeichnen wir jedes Jahr zielgerichtete, effektive und innovative Projekte aus den Bereichen Standortmarketing, Standortentwicklung und Wirtschaftsförderung aus. Die Awards richten sich an kleine wie grosse Projekte, von lokal bis national. Sie möchten die Vielfalt und Qualität sowie die Innovationskraft von Projekten aus dem ganzen Land sichtbar machen. Damit sind sie nicht nur Belohnung, sondern auch Ansporn für Akteure im Standortmanagement und der Wirtschaftsförderung; und das seit 2007.
Awards 2024: Die Nominierten stehen fest
Auch dieses Jahr hat Netzwerk Standort Schweiz, der Dachverband der Schweizer Standort- und Wirtschaftsförderungen, die Awards für innovative Projekte ausgeschrieben. Nun stehen die sechs nominierten Projekte fest. Diese wurden aus Baden, Neuenburg, St. Gallen, Thusis, der Greater Geneva Bern area und der Zentralschweiz eingereicht.
Insgesamt 12 Projekte aus der ganzen Schweiz haben sich für die diesjährigen Awards von Netzwerk Standort Schweiz beworben. Eine Fachjury hat diese nach festgelegten Kriterien bewertet und die folgenden sechs Projekte für einen Award nominiert:
- Innenstadtprojekt BAUZONE 5400 – eingereicht vom Konsortium BAUZONE 5400 und der Stadt Baden
- Vermarktungskampagne „Jimmy Jackson“ – eingereicht von der Greater Geneva Bern area
- Plattform Industrial Smart Map – eingereicht vom Kanton Neuenburg
- Planungsinstrument DynREK 2.0 – eingereicht von OSRI AG
- Standortvermarktungskampagne „Sankt“ – eingereicht von der Standortförderung Stadt St. Gallen
- Location STORY Thusis – eingereicht von Viamalastorys.ch AG
Mit der Nomination ist den Projekten aber noch kein Award auf sicher: Mitte September ha-ben alle Nominierten die Gelegenheit, ihre Projekte der Jury zu präsentieren, die anschliessend die Preisträger/innen wählt. Die Vergabe der Awards findet am Donnerstag, 21. November 2024, im Wankdorf Stadion in Bern im Rahmen der Fachtagung „Dialog“ statt. An diesem Anlass wird auch eine verdiente Persönlichkeit als Standortmanager/in des Jahres ausgezeichnet.
Mit den unseren Awards zeichnen wir Konzepte, Projekte und Initiativen sowie Kommunikationsmassnahmen aus, die in ihrer Gesamtheit oder unter einem besonderen Aspekt des Standortmarketings bzw. der Wirtschaftsförderung beispielhaft sind. Die eingereichten Projekte zielen auf die positive Entwicklung eines Standorts und seiner Rahmenbedingungen und/oder auf die Bekanntmachung des Standorts, seiner Produkte und seiner Stärken. Ausgezeichnet werden können Unternehmen, Institutionen oder öffentliche Körperschaften.
Mögliche Beispiele für Bewerbungen:
- Standortstrategien und Standortmarken
- Arealentwicklungen und entsprechende Positionierungen
- Projekte zur Förderung von Innovation und Wirtschaftsclustern
- Konzepte in den Bereichen Bestandespflege und Ansiedlungen
- Promotionsaktivitäten und -kampagnen
- Veranstaltungen, die einen Standort stärken
- Organisationsentwicklung und Kooperationsmodelle
Bisher ausgezeichnete Projekte und Personen
Für die Awards 2023 haben sich 12 Projekte aus der ganzen Schweiz beworben. Eine Fach-Jury hat diese anhand festgelegter Kriterien bewertet und fünf Projekte für die Awards 2023 nominiert:
- Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz – eingereicht von der Standortförderung Kanton Zürich
- Projekt Neubau „Square“ – eingereicht von der HSG Stiftung
- Projekt Licht- und Wasserwelt – eingereicht von Light Ragaz AG
- IT-System „Echt regional“ – eingereicht von der Standortförderung Zürioberland
- Projekt interkantonale Kita-Subventionen – eingereicht vom WirtschaftsPortalOst
Mit Spannung erwarteten die Teilnehmenden am "SVSM Dialog Wirtschaftsförderung" vom 16. November 2023 in Olten die Ankündigung von Jury-Präsidentin und SVSM-Vorstandsmitglied Katharina Hopp, welches der nominierten Projekte tatsächlich einen Award in Empfang nehmen darf. „Die Entscheidung ist der Jury auch dieses Jahr nicht leichtgefallen“, schickte Hopp vorab. Bereits eine Nomination für den Award sei eine Auszeichnung und eine Anerkennung. Die begehrten Trophäen durften schliesslich Raphael von Thiessen von der Standortförderung Kanton Zürich und Sabrina Honegger von der Standortförderung Zürioberland entgegennehmen.
Award für "Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz" der Standortförderung Kanton Zürich
Das Projekt „Innovation-Sandbox Künstliche Intelligenz“ der Standortförderung Kanton Zürich ist eine Testumgebung für die Umsetzung von KI-Vorhaben. Die Sandbox soll verantwortungsvolle Innovation fördern, indem die Verwaltung und teilnehmende Organisationen eng an regulatorischen Fragestellungen arbeiten und die Nutzung von neuartigen Datenquellen ermöglichen. Jury-Präsidentin Katharina Hopp lobte bei der Award-Verleihung den klaren strategischen Ansatz und betonte, dass Projekte wie die Sandbox dringend nötig seien, hinke die Schweiz im internationalen Vergleich gerade im Bereich des regulatorischen Aspekts im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz deutlich hinterher. Auch die Tatsache, dass sich eine kantonale Stelle mit Unternehmen vernetzt, um gemeinsam den Hightech-Standort Schweiz zu fördern, halte die Jury für bemerkenswert.
Award für "Echt regional" der Standortförderung Zürioberland
Der zweite Award ging an die Standortförderung Zürioberland für ihr Projekt „Echt regional“. Dabei handelt es sich um ein IT-System zur einfachen Zertifizierung von Regionalprodukten. Diese war bis anhin mit sehr viel Aufwand verbunden, was einige Produzenten von der Zertifizierung abgehalten hatte. Die neue Plattform, der sich bereits mehrere Regionalmarken angeschlossen haben, vereinfacht den Prozess und lässt sich beliebig erweitern. „Die Standortförderung Zürioberland hat zwar die Initiative ergriffen, aber keine Insellösung geschaffen, sondern eine zukunftsweisende Plattform mit viel Potenzial“, so Jury-Präsidentin Hopp an der Verleihung. Die Stärken der Schweizer Regionalprodukte würden mit diesem digitalen Showcase in den Fokus gerückt.
Sonja Wollkopf Walt ist Standortmanagerin des Jahres
Anlässlich der Verleihung der SVSM Awards zeichnet der Dachverband jedes Jahr auch eine verdiente Persönlichkeit als Standortmanager/in des Jahres aus. Nachdem in den vergangenen Jahren beispielsweise Christoph Lang, Samih Sawiris oder Bruno Marazzi die Ehrung entgegennehmen durfte, entschied sich die Jury dieses Jahr für eine Ehrung in den eigenen Reihen: Sonja Wollkopf Walt, Managing Director der Greater Zurich Area, durfte in Olten die Auszeichnung als Standortmanagerin des Jahres 2023 entgegennehmen. Botschafter Eric Jakob, Leiter der Direktion für Standortförderung SECO und Jury-Mitglied der SVSM Awards, bezeichnete Wollkopf Walt in seiner Laudatio als „Pionierin und Inspiration für die nationale Standortpromotion“. Sie habe die Greater Zurich Area in schwierigen Zeiten neu positioniert und dank eines neuen Ansatzes – weg von der Geografie, hin zur Vermarktung von Ökosystemen, die keine Kantonsgrenzen kennen – Wachstum ermöglicht. „Vor einigen Jahren hast du in einem Interview auf die Frage nach deiner Laufbahnplanung geantwortet, dass du international arbeiten und etwas bewegen willst. Dies ist dir gelungen: Deine grossen Leistungen und Erfolge sind breit anerkannt – die heutige Auszeichnung zeugt davon.“